Ursprung und frühe Nutzung
Die Geschichte von Hanf reicht mehr als 10.000 Jahre zurück. Schon im alten China wurde die Pflanze kultiviert, lange bevor Baumwolle oder Flachs bekannt waren. Ihre robusten Fasern wurden zu Seilen, Textilien und Papier verarbeitet, Hanfsamen galten als nahrhafte Eiweißquelle.
Früh taucht Hanf auch in medizinischen Schriften auf – etwa im „Shen Nong Ben Cao Jing“, einem der ältesten Arzneibücher der Welt. Dort wird Hanf als Heilpflanze beschrieben, die Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen kann. Die Wurzeln der modernen Nutzung von CBD liegen also weit in der Geschichte dieser Pflanze.
(Quelle: Hanf Museum Berlin, hanfmuseum.de; Hanftopia, hanftopia.at)
Hanf in Hochkulturen und Europa
Über Handelsrouten verbreitete sich Hanf von Asien bis nach Ägypten und Europa. Die alten Ägypter nutzten ihn zur Herstellung von Stoffen und Ölen, später fand Hanf Einzug in die römische Medizin. Dort setzte man ihn bei Wundheilung, Schmerzen und Muskelverspannungen ein – damals ohne zu wissen, dass darin Cannabinoide wie CBD enthalten sind.
Auch in Europa wurde Hanf zu einem wichtigen Rohstoff. Funde aus Mitteleuropa belegen, dass Hanf schon um 5500 v. Chr. kultiviert wurde. Neben Fasern und Samen spielte auch das aus der Pflanze gewonnene Öl eine Rolle – als Basis für Salben und Heilmittel.
(Quelle: Deutscher Hanfverband, hanfverband.de; Hanfmarkt, hanfmarkt.at)
Vom Rohstoff zum Verbot
Mit Beginn der Industrialisierung verlor Hanf an Bedeutung. Baumwolle, Holz und synthetische Stoffe verdrängten ihn aus der Landwirtschaft. In den 1930er-Jahren wurde Hanf schließlich mit psychoaktiven Cannabisformen gleichgesetzt und in vielen Ländern verboten.
Dabei ging verloren, was Hanf eigentlich war – eine vielseitige, ungiftige Nutzpflanze. Erst Jahrzehnte später erkannte man wieder, dass bestimmte Bestandteile wie Cannabidiol (CBD) keine berauschende Wirkung haben, sondern gezielt das körpereigene Endocannabinoid-System unterstützen können.
(Quelle: Bloomwell Blog, blog.bloomwell.de; Wikipedia, de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel)
Wiederentdeckung und moderne Bedeutung von CBD
Seit den 1990er-Jahren erlebt Hanf eine Rückkehr – diesmal wissenschaftlich fundiert. Die Erforschung der Cannabinoide führte zu einem völlig neuen Verständnis: CBD-Öl kann den Körper unterstützen, ohne berauschend zu wirken. Heute wird es bei Menschen vielfältig genutzt – etwa zur allgemeinen Beruhigung, zur Regeneration nach Belastung oder als Teil ganzheitlicher Ansätze bei chronischen Beschwerden.
Inzwischen wird CBD auch bei Haustieren eingesetzt, da Säugetiere – wie der Mensch – ein eigenes Endocannabinoid-System besitzen. Die Nutzung von CBD-Öl für Tiere wird seither intensiv erforscht, besonders im Hinblick auf Schmerzreduktion, Stressabbau und allgemeines Wohlbefinden. Wichtig ist dabei immer eine fachgerechte, artgerechte Dosierung und ein Produkt, das terpenfrei und für Tiere geeignet ist.
Fazit
Die Geschichte von Hanf ist ein Beispiel dafür, wie sich Wissen im Laufe der Zeit verändert – und manchmal verloren geht. Was einst als Heilpflanze geschätzt wurde, wurde später verteufelt, um schließlich erneut entdeckt zu werden. Heute steht Hanf wieder dort, wo er hingehört: als nachhaltige Nutzpflanze mit einem enormen Potenzial – nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere.
Quellen:
- Hanf Museum Berlin – https://www.hanfmuseum.de
- Hanftopia – https://www.hanftopia.at/i/wissenswertes-ueber-hanf
- Deutscher Hanfverband – https://hanfverband.de
- Hanfmarkt Österreich – https://www.hanfmarkt.at/3_geschichte.php
- Bloomwell Blog – https://blog.bloomwell.de/die-geschichte-von-cannabis
- Wikipedia – https://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel
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